Rundbrief November 2021

Neue Regierung und …?

Beim Verfassen des Rundschreibens haben die künftigen Koalitionäre die Veröffentlichung des Koalitionsvertrages angekündigt. Wir werden v.a. die Abschnitte zur „Verteidigungs- und Außenpolitik“ genau lesen und die Taten weiterhin an unseren Forderungen nach einer Politik des Friedens und der Abrüstung messen.

Still geworden …

… ist es in der öffentlichen Diskussion um Afghanistan und den Problemen der Menschen dort. Eine kritische Aufarbeitung dieses Krieges findet nicht statt. Was wurde denn von den offiziell vorgetragenen noblen Gründen für die  Bundeswehrbeteiligung am Krieg vor 20 Jahren erreicht? Ist das Land während der 20-jährigen Anwesenheit der fremden Truppen nicht noch tiefer in Gewalt, Korruption und Chaos versunken?

Rundbrief August 2021

Nach Verfassen und Druck dieses Rundschreibens wurde das ganze Ausmaß des Desasters „Krieg gegen den Terror“ nach 20 Jahren in Afghanistan so offenkundig, dass es nicht mehr beschönigt werden kann.

Als Konsequenz fordern wir ein Ende von Auslandseinsätzen der Bundeswehr.

„Ich denke, es ist mehr als wahrscheinlich, dass, wenn wir in einem Krieg enden werden – einem echten Krieg mit einer Großmacht – , es Folge eines Cyberangriffs von großer Tragweite ist, und die Wahrscheinlichkeit nimmt exponentiell zu“, US Präsident Biden nach jw, 29.07.21, S1. Ein größerer Aufschrei in Politik und Medien unseres Landes blieb aus. Dieser Kriegsvision von Biden sollten wir unsere Friedensvision entgegensetzen.

Antikriegstag Seien Sie präsent am 01.09. 21 zwischen 17.00 Uhr und 18.00 Uhr am Hallplatz! Das gemeinsame Flugblatt mit dem DGB liegt bei.

Rundbrief Juli 2021

Afghanistan Nach 20 Jahren Krieg verlassen die ausländischen Truppen, und somit auch die Bundeswehr, Afghanistan. Und die Bilanz? Für Afghanistan verheerend. Nichts mit demokratischem Wiederaufbau und blühenden Landschaften. Viele Tote, ein zerstörtes Land sowie gestärkte Warlords und „Gotteskrieger“. Die Abschiebungen dorthin gehen weiter und viele ehemalige afghanische Mitarbeiter der Bundeswehr werden ihrem Schicksal in dem Land überlassen. Invasion und Krieg lösen eben kein Problem. Der nächste Beweis scheint in Mali geliefert zu werden. Wir sollten mithelfen, eine Diskussion über Auslandseinsätze in den Bundestagswahlkampf zu tragen.

Vor 80 Jahren: Fall Barbarossa – Die Wehrmacht überfällt die UdSSR

Am 22. Juni 1941 überfällt Nazideutschland die Sowjet-Union. Von Anfang an führen die deutschen Besatzer einen grausamen Vernichtungskrieg und hoffen auf einen Blitzkrieg mit schnellem Sieg. Mit einer ungeheuren Kraftanstrengung und sehr großen Opfern verhinderte die Sowjet-Union dieses Ansinnen. Weil auch 80 Jahre später in unserem Land kaum oder sogar in der Opferrolle dieser Krieg behandelt wird, wollen wir einige andere Fragen bearbeiten

Zur Veranstaltung

Rundbrief Mai 2021

Zum diesjährigen Ostermarsch haben wir nur positive Stimmen vernommen. Auch die Berichterstattung in den Medien bei uns und bundesweit war informativ, umfassend und ohne die in den letzten Jahren oft geäußerte Häme wegen der Teilnehmerzahl. Das Verhalten der Polizei war von Respekt und Zusammenarbeit geprägt. Wir hoffen, dass dies in den nächsten Jahren alles so bleibt.

Leider ist die finanzielle Bilanz nicht so positiv. Besonders die Zeitungsanzeige schlägt dabei zu Buche. Auch 2021 wurde uns vom Verlag ein großzügiger Rabatt gewährt. Vielen Dank dafür! Doch Preissteigerungen und ein geringerer Rabatt hatten zur Folge, dass die Anzeige in NN und NZ 12.233,90 EUR kostete. Obwohl viele Menschen einen vielfachen Betrag der geforderten 30,- EUR überwiesen und uns etwa 2.500 EUR durch Auflösung noch existierender DFU Konten gespendet wurden, haben wir aktuell noch etwa 1.600 EUR Schulden.

Wir werden gemeinsam überlegen müssen, ob und wenn ja in welcher Form wir im nächsten Jahr eine Zeitungsanzeige zum Ostermarsch aufgeben.

Abschließend ein herzliches Dankeschön ALLEN, die zum Erfolg der Aktion beigetragen haben.

Ostermarsch 2021 am 5. April in Nürnberg

Ostermarsch 2021 am 05. April in Nürnberg

Die Planungen für unseren Ostermarsch am 05. April sind weitgehend abgeschlossen. Einzelheiten können beiliegendem Flugblatt entnommen werden. Flugblätter können angefordert werden bei Ewald Ziegler: 0170 – 22 69 576.

Freitag, 26. März: letzter Termin zur Unterstützung der Anzeige! Für unsere geplante Anzeige in „NN“ und „NZ“ benötigen wir noch zahlende Unterstützerinnen und Unterstützer. Aufgrund von Corona ist es in diesem Jahr schwieriger Menschen zu treffen und für die Zeitungsanzeige als UnterstützerInnen zu gewinnen. Umso wichtiger ist es, dass möglichst Viele mithelfen. Sprechen Sie bitte FreundInnen, KollegInnen und Bekannte wegen einer Unterstützung der Anzeige an. Das ist zugleich eine gute Möglichkeit mit Menschen in ein Gespräch über unser Anliegen zu kommen.

Bitte dabei beachten: Wir wollen und können nur die Namen in der Anzeige veröffentlichen von denen eine Erlaubnis vorliegt. Deshalb: Wer die Anzeige mit seinen Namen in „NN“ und „NZ“ unterstützen möchte, muss dies unbedingt mitteilen. Am besten mit dem vorformulierten Abschnitt. Andere Geldeingänge müssen wir als Spenden werten. Auch das ist ja eine gute Unterstützung.

Hinweis: Vor 60 Jahren fand der erste Ostermarsch in Nürnberg statt!

Rundbrief Februar 2021

Ostermarsch 2021 am Ostermontag in Nürnberg

Die Vorbereitungen für unseren Ostermarsch am 05. April sind im vollen Gange.

Der beiliegende Aufruftext wurde an zwei Abenden in dieser Endfassung erstellt. Auch in diesem Jahr wollen wir damit eine Anzeige in den Zeitungen „NN“ und „NZ“ schalten. Das geht vor allem finanziell NUR, wenn viele Menschen den Text unterstützen und die Kosten für die Anzeige mittragen. Helfen Sie bitte mit! Ein entsprechendes Formular liegt bei. 

WICHTIG: Es sind bereits die ersten Beträge für die Anzeige eingegangen. Das freut uns! Wir wollen und können aber nur die Namen in der Anzeige veröffentlichen von denen eine Erlaubnis vorliegt. Deshalb: Wer die Anzeige mit seinen Namen unterstützen möchte, muss dies unbedingt mitteilen. Am besten mit dem vorformulierten Abschnitt. Andere Geld-eingänge müssen wir als Spenden werten. Auch davon gibt es ja zum Glück einige.

Ostermarsch 2021 in Nürnberg

Aufruf zum Ostermarsch 2021

Lockdown  für  die  Rüstung

Bei allen negativen Ereignissen des letzten Jahres gibt es auch Lichtblicke zu vermelden. Am 22. Januar trat der schon 2017 von der UNO verabschiedete Atomwaffenverbotsvertrag in Kraft. Der Vertrag verbietet Staaten Atomwaffen zu testen, zu entwickeln, zu produzieren und zu besitzen. Deutschland hat bisher nicht unterzeichnet.

Der Verabschiedung des Atomwaffenverbotsvertrages steht die Bedrohung des Weltfriedens gegenüber. Die wirtschaftliche, politische und militärische Konfrontation mit Russland und China birgt ein enormes Kriegspotenzial. Sowohl die NATO (1035 Mrd. USD), als auch Russland (65 Mrd. USD) und China (261 Mrd. USD) haben ihren Militärhaushalt im letzten Jahr, zum Teil massiv, erhöht. Sie alle haben Atomwaffen in ihrem Arsenal. Die Spezies Mensch ist akut bedroht, aufgrund geostrategischer Interessen einzelner Staaten ausgelöscht zu werden. Im Interesse der Menschheit muss die Verständigung der Völker und nicht Blockaden, Sanktionen, Aufrüstung und provokative Militärübungen auf die Tagesordnung.   

Rundbrief Januar 2021

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde!

Auf diesem Wege möchten wir Ihnen noch ALLES GUTE für 2021 wünschen. Und uns allen wünschen wir ein Ende der Kriege und ein Jahr der Abrüstung!

Ostermarsch am Ostermontag, den 05. April

Wir haben mit den Vorbereitungen des diesjährigen Ostermarsches am 05. April in Nürnberg begonnen und hoffen, dass die Coronapandemie bis zu dem Termin eine geeignete Form der Durchführung erlaubt. Dem Schreiben liegt ein Entwurf für den Aufruf zum Ostermarsch bei. Ein Dankeschön an Gisbert, Günter, Michi und Oliver, die das Papier erarbeitet haben.

Die Endfassung des Aufrufs soll beim nächsten Forumstreffen am Montag, den 18. Januar beschlossen werden. Eine Woche später, am 25. Januar, wollen wir die organisatorischen Aufgaben angehen und verteilen. Näheres zu den beiden Treffen am Ende des Schreibens.

Rundbrief November 2020

Sehr geehrte Damen und Herren,

Rüstung auf Erden…

… und leider kein Friede. Besser fänden wir, die Worte des Nürnberger Christkinds und der Zustand der Welt würde besser zusammenpassen. Besonders weit in die Welt muss man dabei gar nicht schauen. Direkt hier in Deutschland steht in der zweiten Dezemberwoche der Beschluss des Bundeshaushalts an. Schon wieder soll der Militäretat erhöht werden. Von hundert Euros gehen dann elf fürs Militär drauf. Und das in Zeiten, bei denen so viele dringend auf Unterstützung angewiesen sind, um die Corona-Pandemie wirtschaftlich zu überleben. Die Situation im Gesundheits- und Bildungsbereich ist seit langem prekär. Statt hier zu investieren und unser aller Leben zu verbessern, wird das Geld in Rüstung gesteckt. Das ist unvernünftig und natürlich ein Schritt weg vom „Frieden auf Erden“. Dagegen protestieren wir am 05.12 von 13-15 Uhr am Hallplatz. Wir freuen uns ganz besonders dazu den Co-Präsidenten des International Peace Bureau (IPB) in Genf, Reiner Braun, begrüßen zu dürfen. Beteiligen Sie sich am Protest gegen die Aufrüstung unseres Landes.

Der bundesweite Aufruf zur Aktion liegt bei.

38 zusätzliche Eurofighter für die Bundeswehr!

Die Luftwaffe hat vom Bundestag grünes Licht für die »derzeit größte Einzelbewilligung« (FAZ 16.11) erhalten, um 38 Eurofighter noch im November zu bestellen und 5,4 Milliarden Euro dafür auszugeben. Vor den Haushaltsberatungen werden bereits Tatsachen geschaffen.